Ausbildung und Prüfungen der Teckel als Begleithunde

Unsere heutige Umwelt fordert den sozialverträglichen, wesensstarken und doch leichtführigen Begleithund. Der aggressive Hund ist nicht erwünscht. Wir verlangen neben dem Gehorsam, Sicherheit im Straßenverkehr und Gelassenheit gegenüber Artgenossen und Menschen. Die Begleithundprüfung soll die Ausbildung des Hundes als gehorsamen Jagd-, Familien- und Begleithund nachweisen.

Diese Prüfung kann überall auf geeignetem Gelände und zu jeder Jahreszeit stattfinden. Bei jeder Änderung im Bewegungsablauf des Hundes werden und dürfen die dazugehörigen Kommandos gegeben werden. Zu den Prüfungsgebieten gehört beim Gehorsam die Führigkeit, dass der Hund frei oder angeleint bei Fuß geht, Hindernisse überwunden und umgangen werden.

Es gehört dazu die Folgsamkeit, da wird der Hund herangerufen oder muss sitzen bleiben, wenn sich der Führer entfernt. Es gehört das Ablegen dazu, auch wenn sich der Führer entfernt, das Verhalten bei Geräuschen. Da wird mit einem Hammer kräftig gegen ein Metallrohr geschlagen und die Hunde sollen nicht erschrecken, keine Angstreaktionen zeigen… wie bei unserer Schussfestigkeit

Zum Gehorsam zählt das Verhalten gegenüber Menschen. Hier soll der Hund neben seinem Führer sitzen, angeleint, und es kommen mehrere Menschen gleichzeitig auf ihn zu. Der Hund soll dann gelassen bleiben, keine Angstreaktionen oder Fluchtversuche machen. Beim Verhalten im Straßenverkehr wird geprüft, wie sich der Hund gegenüber Fahrradfahrern oder Fußgängern verhält. Vor dem Überqueren einer Straße soll der Hund, der angeleint bei seinem Führer geht, anhalten, es gehört das Warten dazu, während eines Einkaufs z. B.

Es gibt ein Prüfungsfach „Führersuche“, wo der Hund mind. 300 m weit seinen Führer suchen und finden soll. Und es gibt ein Prüfungsfach „Wasserfreude“, bei dem ein beliebiger, schwimmender Gegenstand ins Wasser geworfen wird und der Hund in freiwillig aus dem Wasser holt und an Land bringt.