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Verfasserin Grit Leeder

 

Die Spurlautprüfung ist eine Anlagenprüfung, bei der die Anlagen eines Hundes, d. h. seine Nase, der Spurlaut, sein Spurwille und die Spursicherheit auf der Hasenspur in einem Feldrevier geprüft wird.

Warum auf einen Hasen und im Feldrevier? Ganz einfach, weil man den Hund nur auf einem freien Feld ausreichend weit beobachten und dann auch sicher beurteilen kann. Auf den Hasen deshalb, weil man diesen im Feld findet, er schnell flüchtet und wenig Witterung hinterlässt.

Es wird also in einer Treiberkette gelaufen, die Hasen flüchten aus ihrer Sasse davon und der Hund, der diesen Hasen nicht sehen darf, wird an dieser Sasse angesetzt und muss die Hasenspur hinterher arbeiten.

Da er ja den Hasen nicht gesehen hat, muss er also seine Nase gebrauchen. Die Richter beurteilen dann, wie der Spurwille des Hundes ist, gibt er ausreichend Laut auf der Fährte und wie sicher hält er diese Hasenspur. Danach wird seine Nasenleistung beurteilt.

Ein Hund mit guter Nase wird diese Spur weit über 400 Meter arbeiten, wenn er sie mal verliert, sich bemühen diese Hasenspur wieder aufzunehmen und weiterzubringen.

Ja warum soll ein Hund überhaupt Spurlaut sein?

Für uns ist das sogar Voraussetzung für die Zucht. Wenn ich mit meinem Hund zur Jagd gehe und er bei Drückjagden eingesetzt wird, das Wild aufstöbern und den Schützen das Wild vor die Büchse bringen soll, dann möchte man als Jäger schon hören von welcher Seite das Wild auf mich zukommt.

Da vor allem Rehe oder auch Rotwild und Sauen relativ leise flüchten bzw. wenn man sie hört sind sie auch schon da und wieder vorbei, kann ich mich viel besser darauf einstellen, wenn das Wild durch einen Teckel, der es lauthals verfolgt, angekündigt wird.

Man hört dann schon von weitem in welche Richtung die Hatz erfolgt. Hier kommt noch ein Riesenvorteil des Teckels zum Einsatz: auf Grund seiner geringen Größe flüchtet das Wild nicht so schnell vor dem Hund, bleibt sogar manchmal stehen und lauscht, ob es noch verfolgt wird, kommt dadurch den Jägern und Schützen relativ langsam angewechselt, so dass der Jäger genug Zeit hat das Wild anzusprechen und einen sauberen Schuss anzutragen.